Zwischenzeit
Die Genesung schreitet langsam voran – in kleinen, oft kaum spürbaren Schritten. Noch befinde ich mich in einer kritischen Phase, die voraussichtlich rund 60 Tage andauern wird. In dieser Zeit heisst es: Abstand halten, Menschenmengen meiden, Infektionen vermeiden. Keine einfachen Vorgaben für jemanden, der dem Leben gern nah ist. Zusätzlich darf ich (Corona lässt grüssen) wieder Masken tragen. Erst nach ca. 100 Tagen lässt sich der "Erfolg" bemessen und abschätzen. Euer Zuspruch und Wünsche sind also immer noch vonnöten. Was aber jetzt schon eingetroffen ist, dass meine Haut immer mehr gesundet. Das ist für mich schon ein enormer Fortschritt. Das "Problem" stellt sich jetzt mehr im Bereich einer (möglichen) drohenden Abstossung.
Ich muss 2 x in der Woche zur Kontrolle nach Zürich. Dabei unterstützen mich Freunde, die mich fahren und begleiten.
Ich werde wohl umsorgt, im USZ, zu Hause und erhalte viel Zuspruch von Freunden und Freundinnen. Das gibt mir Mut und Kraft. Dafür bedanke ich mich recht herzlich.
Die medikamentöse Begleitung bleibt intensiv – ein ganzer Berg an Tabletten, deren Nebenwirkungen nicht spurlos an mir vorübergehen. Die Haare verabschieden sich langsam, die Hände zittern – was das Schreiben deutlich erschwert. Manchmal ringe ich um jeden Buchstaben um ihn zu "treffen". Lästig.
Darum eine Ankündigung: Ich werde hier nicht mehr täglich schreiben. Aber ich bleibe dran. Vielleicht nicht regelmässig, dafür umso ehrlicher. Wer mag, schaut einfach gelegentlich vorbei – ich freue mich über jede stille oder laute Leserschaft.
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